Pokale und Medaillen made by Wiener Linien

Tamara Jost / Wiener Linien Newsroom 04.09.2025
Lesedauer: 5 Min.

Wenn bei der TRAM-WM die Sieger*innen gefeiert werden, glänzen nicht nur die Fahrkünste – auch die Pokale und Medaillen haben es in sich. Denn sie stammen direkt aus den Werkstätten der Wiener Linien! Mit viel Kreativität, handwerklichem Können und moderner Technik sind echte Unikate entstanden.

Pokale mit Charakter

Die drei Sieger-Teams und die besten Fahrer*innen bekommen heuer handgefertigte Pokale – und zwar von Wiener Linien Lehrlingen aus der technischen Ausbildung. Das steckt drin:

  • Material mit Geschichte: Für die Sockel wurden Schienenstücke aus Restmaterial zugeschnitten, gestrahlt, grundiert und in der Lackiererei lackiert. Ergebnis: robust, edel und stolze zwei Kilo schwer.
  • Edler Look: Glasperlstrahlen sorgt für die mattierte Oberfläche mit Feinschliff.
  • Individuell graviert: Schilder aus Messingblech wurden zugeschnitten, gestrahlt und in der Maschineninstandhaltung mit Beschriftung versehen.
  • Hightech oben drauf: Die Pokalaufsätze entstanden im 3D-Drucker – in Gold, Silber und Bronze, aus nachhaltigem Filament.
Lehrling schleift Pokalsockel in der Werkstatt
Die Sockel werden aus Schienenstücken gefertigt
Für die Sockel wurden Schienenstücke aus Restmaterial zugeschnitten, gestrahlt, grundiert und lackiert.
Lehrling druckt Pokal im 3D-Drucker
Hightech in der Werkstätte: Die Pokale entstehen im 3D-Drucker
Die Pokalaufsätze entstanden im 3D-Drucker – in Gold, Silber und Bronze, aus nachhaltigem Filament.
Lehrling bringt Messingblech auf Pokal an mittels Kleber
Schilder aus Messingblech wurden zugeschnitten, gestrahlt, individuell graviert und angebracht.
Schilder aus Messingblech wurden zugeschnitten, gestrahlt, individuell graviert und angebracht.

Medaillen mit besonderem Design

Auch die Medaillen tragen die Handschrift der Wiener Linien - als gemeinsames Projekt von Mitarbeiter*innen und Lehrlingen aus Elektrotechnik und Mechatronik. Nach mehreren Prototypen stand fest: 

  • Grundkörper aus Aluverbundplatte, gestaltet im UV-Druck
  • Straßenbahn als 3D-Element, separat gefertigt und eingelegt

So verbinden sich präzises Handwerk und moderne Technik zu einem echten Teamwerkstück.

Medaillen im 3D-Drucker
Modernste Technik: TRAM-WM-Medaillen aus dem 3D-Drucker
Auch die Medaillen werden im 3D-Drucker produziert und dann weiterverarbeitet.
Lehrlinge halten TRAM-WM-Medaille in der Hand und lächeln
TRAM-WM-Medaillen made by Wiener Linien
Präzises Handwerk, moderne Technik und Teamwork machen die Medaillen zum echten Glanzstück.

Ein Stück TRAM-WM zum Mitnehmen

Und weil Lehrlinge noch mehr draufhaben: Sie haben zusätzlich rund 1.000 kleine Straßenbahnen als bunte Schlüsselanhänger im 3D-Druck hergestellt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhält eines – und beim Öffi-Fest gibt’s sie ebenfalls im Lehrlingsbereich.

Großes Finale am 13. September: Wer holt sich Gold?

Am 13. September ist es soweit: Wenn die besten Straßenbahnfahrer*innen der Welt bei der TRAM-WM am Wiener Rathausplatz gegeneinander antreten, warten die einzigartigen Pokale und Medaillen schon darauf, überreicht zu werden. Handgemacht mit viel Herzblut – ein echter Beweis für das Können und die Vielfalt der Berufe bei den Wiener Linien. Eintritt ist frei!